Für ihren vorbildlichen Einsatz zur Unterstützung der ehrenamtliche Reserve des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, zeichnete Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer die Rettungswache des Malteser Hilfsdienstes für die Diözese Speyer in Ludwigshafen aus.
Diese darf sich jetzt offiziell „Partner der Reserve“ nennen. Die Leitung steht der Reservistenarbeit positiv gegenüber, Freistellungen werden häufig trotz enger Dienstpläne ermöglicht. „Die Reserve kann nur funktionieren, wenn Verständnis seitens der Arbeitgeber vorhanden ist, und das ist keineswegs selbstverständlich“, sagte Kramp-Karrenbauer. Deshalb wolle sie sich mit dem Preis für das Engagement bedanken.
Ausgangspunkt der Auszeichnung ist das ehrenamtliche Engagement von Thorsten Magin-Böttcher als Hauptfeldwebel der Reserve im Sanitätsdienst. Er arbeitet hauptamtlich bei der Malteser Rettungswache in Ludwigshafen als Notfallsanitäter und Praxisanleiter für Auszubildende. Sein Know-How in der medizinischen Notfallbehandlung sowie als Dozent gibt er in seiner Freizeit im Sanitätsdienst der Bundeswehr gerne weiter. Diese lobt ihn als „treibende Kraft für den Aufbau von Reservistenarbeitsgemeinschaften in den Bundesländern sowie vom einheitlichen Ausbildungsstand der Einsatz-Ersthelfer-Ausbildung“.
Magin-Böttcher freut sich über die Würdigung seines ehrenamtlichen Engagements: „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, unser medizinisches Wissen an unsere Kameradinnen und Kameraden weiterzugeben; sind es doch gerade sie, die berufsbedingt immer für den Notfall gerüstet sein müssen!“
Heiko Hoffmann, Bezirksgeschäftsführer des Malteser Hilfsdiensts in der Diözese Speyer nahm die Auszeichnung von Annegret Kramp-Karrenbauer in Berlin entgegen: „Allein in unserer Diözese sind rund 1.200 Menschen ehrenamtlich für den Malteser Hilfsdienst aktiv. Daher ist es für uns selbstverständlich, dass wir das freiwillige Engagement unserer Mitarbeiter auch in anderen Organisationen und Bereichen unterstützen“, so Hoffmann.